Lebenslanges Lernen - mehr Professionalität geht immer
Auch wenn der Verein seit knapp 25 Jahren besteht, kann immer an der Arbeitsweise und der damit einhergehenden Professionalisierung geschraubt werden. Im letzten Jahr konnten wir eine zunehmende Professionalisierung durch die Standardisierung in unseren Betriebsabläufen erkennen. Zudem haben wir an einem gemeinsamen Verständnis für den Kinder- und Jugendbereich inkl. Methodik, Werten und Zielen gearbeitet. Die neu gegründete AG „Qualitätsleifaden“, die sich hauptsächlich mit Fragen rund um Wirkung und Organisationsentwicklung befasst hat, ist ein weiteres Zeichen der Professionalisierung.
Als Ergebnis haben wir die Umsetzung unserer Angebote für Kinder und Jugendliche in einem Qualitätsleitfaden beschrieben. Der Leitfaden basiert auf dem „QESplus“-Konzept, welches in der Umsetzung durch das Sächsische Staatsministerium für Kultus unterstützt wird. In der nächsten Förderphase wird die AG das Thema Wirkung in allen Organisationsbereichen in den Fokus nehmen.
Eine wichtige Erkenntnis für uns ist, dass schon Eisenhower mit seiner Projektmanagement-Matrix sehr weise war: Man muss sich die Zeit für die wichtigen, aber nicht dringenden Dinge nehmen! Das sind Planung, Prävention, Weiterbildung und Kontaktpflege. Allzu oft lenkt uns der von Terminen vollgepackte Alltag davon ab. Und so war es besonders wichtig, ein terminlich durchgetaktetes Förderjahr zu haben, indem die Zeitfenster für diese wichtigen Themen langfristig festgelegt wurden. So konnten wir uns auch in hektischen Phasen ausreichend Zeit für die strategische und konzeptionelle Denkarbeit nehmen. Der teambildende Aspekt und die Einheit im Wirken sparen dann wiederum langfristig Zeit, da grundlegende Verabredungen und Prozesse klar sind und kurzfristige Zwischenabsprachen unnötig werden.