Im Jahr 2020 haben trotz der Corona-Situation Jugendliche in einer digitalen Ausbildung zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Umgang mit Hass, Extremismus und Falschmeldungen im Internet geschult. Außerdem konnten wir Online-Seminare mit verschiedenen Jugendgruppen durchführen.
Worauf sollte man in sozialen Netzwerken achten?
Was sind eigentlich Fake News? Wie kann ich mit Hasskommentaren im Netz umgehen? Und woran erkenne ich extremistische Inhalte in den sozialen Medien? Diesen Fragen geht das Angebot “Goodbye Hatespeech”, der Aktion Zivilcourage, nach. 2020 fand die erste digitale Ausbildung mit fünfzehn Jugendlichen aus ganz Sachsen statt.
Warum sollte man sich mit den Themen beschäftigen?
Zu Beginn der Ausbildung gingen die Teilnehmenden der Frage nach, weshalb es in der heutigen Zeit wichtig ist, sich über Fake News, Hate Speech und (Online-) Extremismus zu informieren. Die Gefahr dieser Phänomene wird immer größer und je mehr gezielt gefälschte Nachrichten über das Internet in rasanter Geschwindigkeit verbreitet werden, desto wichtiger wird es, die Medienkompetenz (vor allem von Jugendlichen) zu stärken. Kritisches Hinterfragen und gründliches Prüfen von Quellen hindert Fake News, extremistische Inhalte und Hate Speech als auf Fakten basierende Inhalte verstanden und verbreitet zu werden. Populisten und Extremisten, die online für eine aufgeheizte Stimmung im Land sorgen wollen, können durch dieses Prüfen an ihrem Ziel gehindert, und so unsere demokratische Gesellschaft gestärkt werden.
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