Sie kennen das – in Ihrer zu betreuenden Gruppe oder Klasse wird jemand ausgegrenzt oder Vorurteile werden formuliert. Wie verhalten Sie sich? Was können Sie tun, um die Gruppendynamik positiv zu beeinflussen? Ausgehend von Fallbeispielen der Teilnehmer*innen werden im Seminar Gruppenübungen und Methoden für den Umgang mit Vorurteilen und Diskriminierungen erprobt, die in der Arbeitspraxis anwendbar sind. Ziel ist es, Selbst- und Fremdbilder zu überprüfen und die eigene Fach- und Methodenkompetenz weiter zu entwickeln.
Ziele
- Teilnehmende kennen Ursachen und Mechanismen von Ausgrenzung und Diskriminierung
- Teilnehmende reflektieren eigene Überzeugungen und Prägungen sowie ihren Einfluss auf die zu leitende Gruppe bzw. Klasse
- Teilnehmende entwickeln ein tieferes Verständnis für gruppendynamische Prozesse
- Teilnehmende nehmen zunehmend Empfehlungen zur Bearbeitungen von Ausgrenzungsfällen an
- Teilnehmende kennen neue Methoden und Gruppenübungen, die der Entwicklung eines respektvollen Miteinanders dienen
Inhalte
- Ursachen von Ausgrenzung und Diskriminierung
- Welche Rollen habe ich als Gruppen- oder Klassenleiter*in? Wo stehe ich mit meinen Überzeugungen und Vorurteilen?
- Vorstellung und Analyse von Praxisfällen der Teilnehmenden sowie Erarbeitung konkreter Handlungsmöglichkeiten
- Vorstellung und Erprobung von Methoden und Übungen zur Förderung eines respektvollen Umgangs in Gruppen
Zielgruppen
Lehrkräfte, Fachkräfte aus Bildungs- und Sozialarbeit, interessierte Erwachsene, Multiplikator*innen in Vereinen, Verbänden, Organisationen und öffentlichen Einrichtungen
Dauer
Im Regelfall zwischen 180 - 360 Minuten und nach Absprache